Schwerpunkte unserer Arbeit
INCOBS hat mehrere Arbeitsschwerpunkte. Alle haben gemeinsam, dass es um die Zugänglichkeit von arbeitsplatzrelevanten Technologien – Geräten, Software – für blinde und sehbehinderte Menschen geht.
Die Zugänglichkeit von Smartphones, Tablets und Software testen und bewerten
Smartphones und Tablets werden auch im Berufsalltag von blinden und sehbehinderten Menschen immer wichtiger. Im besten Fall sind sie ohne spezielle Hilfsmittel auch für Blinde und Sehbehinderte nutzbar. Bei immer mehr Geräten sind Sprachausgaben bereits integriert. Oft lässt sich auch die visuelle Ausgabe auf dem Bildschirm anpassen. App-basierte Navigationssysteme helfen blinden Menschen bei der Orientierung und Bewegung durch den öffentlichen Raum.
INCOBS führt Tests von Geräten und Software durch, um zu ermitteln, ob diese Geräte auch für Menschen mit Sehbehinderungen alltagstauglich sind.
Über Hilfsmittel-Neuerungen berichten
Das "alte" INCOBS-Projekt kümmerte sich besonders um technische Hilfsmittel für Menschen mit Sehbehinderungen - etwa Screenreader oder Vergrößerungssoftware. Das Ziel: blinden und sehbehinderten Menschen, Firmen und Integrationsämtern Informationen an die Hand zu geben, die sie bei der Auswahl geeigneter Software und Hilfsmittel unterstützen.
Natürlich werden wir auch weiterhin über Geräte und technische Hilfsmittel berichten. Die bewährten INCOBS-Informationen und Marktübersichten sind im neuen Projekt überarbeitet worden und werden auch weiterhin aktualisiert.
Hilfsmittel-Anpassungen dokumentieren
Nach wie vor müssen oft technische Hilfsmittel wie Screenreader durch spezielle Dienstleister an beruflich genutzte Softwareanwendungen angepasst werden, damit sie überhaupt für blinde und sehbehinderte Menschen benutzbar sind. Diese Anpassungen kosten Zeit und Geld und sind nicht nachhaltig, denn neue Systemversionen machen oft erneute Anpassungen nötig. Eine bessere Lösung ist, die beruflich genutzte Software von vornherein möglichst barrierefrei zu gestalten. Zur Auswahl einer Arbeitsplatzausstattung braucht man also verlässliche Informationen darüber, ob die eingesetzte Software ohne Anpassungen nutzbar ist, wie leicht sie anderenfalls an bestimmte Hilfsmittel anpassbar ist und wie nachhaltig die vorgenommenen Anpassungen sind.
Der Anpassungsfinder
Dafür wird das Projekt INCOBS Standardtechnologien einen "Anpassungsfinder" konzipieren und testen. Der Anpassungsfinder hat das Ziel, den Grad der Barrierefreiheit von Software und tatsächlich vorgenommene Hilfsmittelanpassungen im beruflichen Umfeld zu dokumentieren und hier mehr Transparenz zu schaffen.
Basierend auf diesen Daten funktioniert der Anpassungsfinder dann wie eine spezialisierte Suchmaschine. Er unterstützt betroffene Nutzer, Firmen, Integrationsämter und Schwerbehindertenvertretungen bei der Suche nach möglichst barrierefreier Software oder nachhaltigen Anpassungen und hilft damit bei der Bestimmung einer optimalen Arbeitsplatzausstattung für blinde und sehbehinderte Nutzer.
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